Wurzelkanalbehandlungen (Endodontie)

Rette meinen Zahn!

Ist eine Karies schon so weit fortgeschritten, dass das Zahnmark erreicht ist und der Zahn vielleicht schon Schmerzen verursacht, dann ist die sogenannte „Pulpa“, umgangssprachlich auch als „Nerv“  bezeichnet, entzündet. Der Fachmann spricht hier von einer „Pulpitis“. In manchen Fällen ist die Pulpa schon abgestorben und der Zahn vielleicht sogar vereitert.

Solche Zähne können durch eine Wurzelkanalbehandlung gerettet und wiederhergestellt werden. Dabei haben sich in den letzten 20 Jahren die Möglichkeiten der Wurzelbehandlung dramatisch verändert. Heute ermöglichen uns modernste Techniken eine hohe Erfolgsquote auch bei schwierigen Wurzelkanalverhältnissen.

So kann durch die elektrische Wurzelkanallängenmessung nicht nur die Länge der Wurzelkanäle präziser bestimmt werden, auch die Zahl der Röntgenaufnahmen und damit die Strahlenbelastung wird auf ein Minimum reduziert. Eine maschinelle Aufbereitung der Kanäle mittels hochflexibler Nickel-Titan-Instrumente verkürzt nicht nur die Behandlungszeit, sondern ermöglicht auch eine zuverlässige Aufbereitung und  Reinigung selbst stark gekrümmter Kanäle.

Zur mechanischen Stabilisierung wird der Zahn nach einer Wurzelbehandlung in den meisten Fällen mit einer Krone versorgt. Auf diese Weise kann der Zahn funktionell und ästhetisch wiederhergestellt und dauerhaft erhalten werden.